Es war an einem schönem Samstagmorgen, die Sonne schien und wir, KTGE holten Brötchen. Da stand sonst immer die Frau Schmitz an der Theke, aber diesmal war es eine andere. Es war eine junge Frau, die eine Igelfrisur hatte und sich als Aushilfe vorstellte. Ich sagte mutig: "15 Brötchen bitte." Aber sie fragte nur, wie viele heute zur Party kommen. Mit Party hatte sie Recht, aber eigentlich waren nur wir vier dabei. Sie sagte:" 9,50€ bitte!" Wir gaben es ihr auch, aber ich fragte mich immer noch, ob sie wusste, was wir heute Abend machen, oder ob die Punkerin damit nur einen kleinen Scherz gemacht hatte.
Schließlich entschied ich mich für einen Scherz, aber da kam schon etwas von Tim: "Ich fand diese Frau irgendwie komisch. So selbstbewusst..."
"Du hast Recht, Frauen sind das sonst nie!", antwortete die Fressmaschine schmatzend. Gaby schmunzelte. Ich fragte sie: "Was ist?"
" Die kam mir auch irgendwie komisch vor. Es lag aber nicht am Selbstbewusstsein, sondern es schien mir so, als ob sie noch irgendetwas vor hat.", antwortete sie geheimnisvoll. Ich fragte mich nur, warum mir das nicht früher aufgefallen ist. Auf einmal kam ein seltsamer Mann um die Ecke. Er hatte auch so eine Stachelfrisur und lief schnurstracks auf die Bäckerei Schmitz zu. Eher gesagt auf die komische Frau hinter der Theke. Es sah so aus, als ob er irgendetwas von ihr wollte. Er legte ihr einen Zettel mit groß geschriebenen Wörtern hin. Und weil Tim sehen konnte wie ein Adler, entzifferte er: "Heute Abend um 23.30 Uhr im altem Parkhaus." Plötzlich sagte Gabriela: "Mensch Karl, jetzt iss nicht die ganzen Brötchen auf! Wir brauchen noch welche für die Party!"
"Waren die nicht für mich!?!" Gaby rannte zu der Tür der Bäckerei. Sie hatte noch bis 23.00 Uhr offen. Ich fragte Gabriela: "Wieso willst du denn die Öffnungszeiten wissen?"
"Erklär ich euch später bei der Party!", sagte sie ausweichend. Den ganzen Nachmittag spielten wir im Garten und schließlich fragte Karl: "Sollen wir nicht mal langsam anfangen? Ich hab Heißhunger auf die Öffnungszeitengeschichte von Gabriela!"
Sie erklärte uns, dass wir um kurz vor 23.30 Uhr im Alten Parkhaus sein müssen und diesen Punkern zuhören sollten. Sie hatte das Gefühl, dass die Leute kriminell sind. Ich dachte darüber nach, warum diese Frau so sein könnte. Ich fand tausende Lösungen: Sie sah komisch aus, hatte einen nicht glaubwürdigen Unterton, sie tat geheimnisvoll... "
Erdbeere, hol mal noch ein paar Brötchen! Es sind alle weg!", sagte die hungrige Fressmaschine zu mir. Tim schimpfte mit ihm: "Ach Karl, jetzt iss nicht so viel! Du kannst gleich nicht mehr auf Verbrecherjagd gehen!" Danach guckte die Fressmaschine Timi komisch an, aber ihn störte das überhaupt nicht.
Inzwischen war es schon 22.45 Uhr. Gaby rief: "Wir müssen uns mal langsam auf den Weg machen!" Und das taten wir auch. Im Parkhaus angekommen, war es nur noch kurz vor elf. Ich rief allwissend: "Wir warten hier auf die Leute und verfolgen sie am besten noch." Alle fanden den erdbeerigen Vorschlag sehr gut. Schließlich warteten wir und Karl schlief dabei fast ein, wenn Tim in nicht in den Rücken gestupst hätte. Auf einmal hörten wir zwei Stimmen. Die eine war von der Bäckeraushilfe, aber die andere hat keiner erkannt. Aber wir wussten es, es muss der Mann gewesen sein. Und das ergab sich auch in den nächsten paar Sekunden. Die zwei Ganoven kamen um die Ecke und wir waren dran. Wir versteckten uns alle, außer der Karl. "Na, wen haben wir denn da? Kenn ich dich nicht von der Bäckerei?", sagte die junge Frau Schmitz. Die Fressmaschine antwortete stotternd: "Ja..." Ich hatte so Angst. "Dann mach mal das du hier schleunigst wieder wegkommst! Und zwar mit deinen drei Freunden!", schrie der seltsame Mann ihn an. Natürlich rannten wir vier blitzschnell raus. Als wir wieder zu Hause waren, rief Gaby: "So ein Mist auch!" Plötzlich gab es einen großen Knall und das alte Parkhaus implodierte. Wir erschreckten uns alle.
"Das waren die zwei Punker. Ganz klar." Im nächsten Moment hörten wir Polizeisirenen und alles was dazu gehört, aber die beiden Täter waren geflohen. Dann haben wir, KTGE uns entschieden, zur Polizei zu gehen. "Aber wir haben keine Beweise.", sagte Tim. "Da wäre ich mir mal nicht so sicher.",sagte Gabriela. "Ich habe alles mit meinem Handy aufgenommen.
Auch die Explosion. Und tatsächlich, dort angekommen, die Polizei glaubte uns dank des Videos und die zwei waren sogar schon im Revier bekannt. Beide wurden zu lebenslanger Haft auf Bewährung verurteilt.
"Das ist ja grade nochmal gut gegangen. Super, dass du alles gefilmt hast Gaby!", sagte ich fröhlich zu den anderen. Wir waren alle sehr glücklich, weil wir unseren ersten Fall gelöst hatten. Aber der war noch sehr einfach!
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